Viele von uns kennen diese kleinen emotionalen Zwischentiefs im späten Winter: Der Himmel ist grau, die Tage sind kurz, die Feierlichkeiten vorbei und die Stimmung hat irgendwie einen kleinen Hänger. Jetzt wäre ein Wellnessurlaub genau das Richtige! Keine Zeit? Budget zu knapp? Dann ab ins eigene Badezimmer: Heizung aufdrehen, Duftkerzen anzünden, Bad einlassen, Maske auflegen und die Alltagssorgen (samt Kind und Kegel!) mal für ein paar Stunden aussperren.
Duftende Seelenstreichler
Gut zu wissen: Beim Baden tragen nicht nur das warme Wasser, eine stimmungsvolle Beleuchtung und gedämpfte Klänge zur Entspannung bei, sondern auch der Duft des Badezusatzes. Besonders ausgleichend wirken Lavendel und Ylang-Ylang. Auch die Melisse ist eine gute Spa-Partnerin, denn sie bringt Körper, Geist und Seele zur Ruhe und harmonisiert das Nervensystem. Am besten sind Badezusätze mit hochwertigen Pflanzenessenzen wie Mandel- oder Olivenöl. Sie entfalten durch den feuchtwarmen Dampf des Badewassers ihre volle Wirkung. Die groben Kristalle von Badesalz sind ebenfalls perfekt für trockene Haut geeignet, denn sie sättigen das Wasser mit Mineralien und binden es so an der Hautoberfläche. Dies verhindert nicht nur ein Austrocknen, sondern schenkt sogar Feuchtigkeit. Der richtige Badezusatz pflegt also nicht nur, sondern bringt auch unsere Stimmung wieder ins rechte Lot – ein Vergnügen, das wir uns eigentlich regelmässig gönnen sollten. Der perfekte Zeitpunkt für ein Entspannungsbad ist am Abend – das warme Wasser und Zusätze wie Lavendel oder Basilikum sorgen dann dafür, dass wir vor dem Schlafen regelrecht „herunterfahren“. Wer nach dem Bad noch vor die Tür möchte, sollte auf Essenzen mit Rosmarin, Minze oder Orangenaroma ausweichen – die sind erprobte Muntermacher.